- donnern
- brausen (Wellen); dröhnen; rauschen (umgangssprachlich); schnell fahren; fegen (umgangssprachlich); rasen; brettern (umgangssprachlich); brausen; heizen (umgangssprachlich)
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don|nern ['dɔnɐn]:1. <itr.; hata) <unpers.> (bei einem Gewitter) als Donner hörbar werden:es blitzt und donnert.b) ein krachendes, polterndes, dem Donner ähnliches Geräusch ertönen lassen:die Kanonen donnerten.2. <itr.; ist sich mit polterndem, dem Donner ähnlichem Geräusch fort-, irgendwohin bewegen:der Zug ist über die Brücke gedonnert.3. (ugs.)a) <tr.; hat mit Wucht irgendwohin schleudern o. Ä.:er hat die Mappe in die Ecke, den Ball an die Latte gedonnert.b) <itr.; hat mit Wucht gegen etwas schlagen, klopfen und dabei ein lautes Geräusch verursachen:sie hat an die Tür, gegen die Scheiben gedonnert.c) <itr.; ist mit Wucht gegen etwas prallen:[mit dem Wagen] gegen eine Mauer donnern.4. <itr.; hat mit lauter, dröhnender Stimme sprechen:er hat furchtbar gedonnert, weil wir zu spät gekommen waren.Syn.: ↑ geifern (geh. abwertend), ↑ keifen, ↑ poltern, ↑ schelten, ↑ schimpfen, ↑ wettern, ↑ zetern (emotional abwertend).* * *
dọn|nern 〈V. intr.; hat〉I 〈unpersönl.〉 es donnert der Donner grollt, rollt, krachtII 〈persönl., umg.〉1. laut, brüllend schelten2. dem Donner ähnlichen Lärm machen, laut schlagen, klopfen● Vater hat mächtig wegen unseres Zuspätkommens gedonnert; an die Tür \donnern; \donnernder Applaus[→ Donner]* * *
dọn|nern <sw. V.> [mhd. donern, ahd. donarōn]:1. <unpers.; hat als Donner hörbar werden:es blitzt und donnert.2. <hat>a) ein donnerähnliches Geräusch verursachen, hervorbringen:die Flugzeugmotoren donnern;hinter den Dünen hörten sie die See d.;donnernder Beifall;b) donnerähnlich ertönen lassen:er donnerte ihr seine Flüche ins Gesicht.3. <ist> sich mit donnerähnlichem Geräusch fort-, irgendwohin bewegen:der Zug donnert über die Brücke;eine Lawine war zu Tal gedonnert.4. (ugs.)a) <hat> mit Wucht irgendwohin schleudern, schießen:die Schulmappe in die Ecke d.;den Ball an die Latte d.;b) <hat> mit Wucht irgendwohin stoßen, schlagen:die Tür ins Schloss, die Faust auf den Tisch d.;c) <hat> mit Wucht schlagen; so heftig schlagen, dass ein lautes Geräusch entsteht:an die Tür d.;eine Faust donnert auf den Tisch;du kriegst gleich eine, ein paar gedonnert;d) <ist> mit Wucht gegen etw. prallen:er war [mit dem Auto] gegen einen Baum gedonnert;ein Lkw donnerte in den Kleinbus.5. <hat> (ugs.) laut schimpfen:er donnerte furchtbar, weil wir zu spät kamen.* * *
dọn|nern <sw. V.> [mhd. donern, ahd. donarōn]: 1. <unpers.> als Donner hörbar werden <hat>: es blitzt und donnert. 2. <hat> a) ein donnerähnliches Geräusch verursachen, hervorbringen: die Flugzeugmotoren donnern; Die Düsentriebwerke donnerten, die Gangway wurde weggerollt (Konsalik, Promenadendeck 323); über ihm donnerte die modernste Luftwaffe der Welt (Loest, Pistole 50); hinter den Dünen hörten sie die See d.; donnernder Beifall; ... toben sie los, dass die Scheiben donnern (erschüttert werden und klirren; A. Zweig, Grischa 286); b) donnerähnlich ertönen lassen: Und Edi, der Leise, donnerte seinen Fluch durch den Wald: „Hund, du verfluchter! Hund!“ (Bastian, Brut 96). 3. sich mit donnerähnlichem Geräusch fort-, irgendwohin bewegen <ist>: der Zug donnert über die Brücke; eine Lawine war zu Tal gedonnert; Der Waschbrett-Trail wird zur Donnerpiste, auf der ich schlingernd Richtung Fango-Tal donnere (a & r 9, 1998, 63). 4. (ugs.) a) mit Wucht irgendwohin schleudern, schießen <hat>: die Schulmappe in die Ecke d.; den Ball an die Latte d.; b) mit Wucht irgendwohin stoßen, schlagen <hat>: die Tür ins Schloss, die Faust auf den Tisch d.; dass er dem Liegenden ... einen Fuß ins verheulte Gesicht donnerte (Fels, Sünden 56); ... habe der Afrikaner ihn ... zu Boden geworfen und ihm den Kopf mehrmals gegen das Pflaster gedonnert (MM 20. 1. 89, 17); c) mit Wucht schlagen; so heftig schlagen, dass ein lautes Geräusch entsteht <hat>: an die Tür d.; er hat gegen die Scheiben gedonnert; du kriegst gleich eine, ein paar gedonnert; Fäuste, im Zorn geballt, donnerten auf die grob gehobelten Wirtshaustische (Kühn, Zeit 59); Ein Vorschlaghammer donnerte gegen eine Stahlbordwand (Innerhofer, Schattseite 251); d) mit Wucht gegen etw. prallen <ist>: er war [mit dem Auto] gegen einen Baum gedonnert; dann schleudert ein Lkw herum, in den rechts und links zwei weitere Lastwagen donnern (ADAC-Motorwelt 10, 1986, 74); Aus der letzten Reihe ... sind drei Säcke auf den Pier gedonnert und geplatzt (Heim, Traumschiff 11); Einmal, im Botanischen Garten, wär' mir fast a Kokosnuss auf'n Schädel gedonnert (Konsalik, Promenadendeck 459). 5. (ugs.) laut schimpfen <hat>: er donnerte furchtbar, weil wir zu spät kamen; ich ... hab' nur mächtige Angst, weil meine Nerven es nicht vertragen, wenn er donnert (Keun, Das kunstseidene Mädchen 27).
Universal-Lexikon. 2012.